September

29

2007

Erwin Huber betont "Notwendigkeit der Einheit der CSU" - Ein Protokoll von Gisela B. Laux

Erwin Huber ist neuer Ministerpräsident von Bayern.

Mit "50 Jahren Regierungserfahrung - ununterbrochen!" - soll die CSU "als einzig wählbare Volkspartei" weitere Wahlen - es stehen 4 weitere Wahlen in naher Zukunft an - regieren.

Die CSU sei eine "eigenständige Kraft", man werde "gegen Rot-Rot weiterkämpfen".

Erwin Huber spricht von "sozialistischen Kräften, die unser Land bedrohen". Er zitiert "lieber rot als tot" und setzt diesem Zitat

"Freiheit statt Sozialismus"

entgegen.

Er spricht von der "Doppelspitze Beckstein - Erwin Huber."

Die CSU werde auch mit Frauen weiter regiert werden, aber man solle nicht gegeneinander arbeiten (Anspielung auf Frau Pauli). Es dürfte keine unterschiedlichen Meinungen in de CSU gebe. Stattdessen geschlossene Einheit!

Er stehe nach Art. 6 auf "dem Boden von Ehe und Gemeinschaft". Das Grundgesetz sei nicht veränderbar.(Warum möchte die CSU es dann mit der Diskussion um den Abschuss von entführten Flugzeugen ändern?!) Nach 7 Jahren eine Ehe scheiden zu lassen, sei grundgesetzwidrig. Das sei auch nicht kinderfreundlich. Huber poltert es heraus. Das ist jetzt eine klare Anspielung auf Frau Pauli.

Immer wieder die Betonung, die CSU sei eine "große Volkspartei". Er erinnert an Franz Josef Strauß...wie er zu ihm sagte: "Ja, Herr Ministerpräsident, ich bin bereit, diesem Land zu dienen."
Er sei nun bereit, "für unser schönes Bayern, für dieses Land zu dienen".

Zitate von Stoiber:
...ich wollte das Erbe dieser großen Partei weiterführen. Es war mir eine Ehre, und ich hoffe, ich bin dieser Ehre gerecht geworden...was bleibt ist unsere Leidenschaft für unsere Ämter...ich gebe das Amt mit Ehre und Stolz an die Partei zurück...und die CSU ist ein Stück Bayern, und das ist unsere Größe!...ich habe der CSU viel zu verdanken...im Dienste von Bayern, dem schönsten Bundesland von Deutschland...ich denke an Franz-Josef Strauß, wie er für unsere Freiheit gekämpft hat....es geht nicht um Eitelkeiten, Deutschland steht am Scheideweg... die Linken koalieren auch mit der Linkspartei...wir müssen den Menschen sagen, wo auch immer Sozialisten an der Macht waren, hat es Not gegeben....."




Kommentar von Gisela B. Laux:

Diese Zitate sprechen für sich! Die Sprache ist pathetisch, hetzerisch, populistisch und voller Anspielungen. Gespickt mit Worten aus den Bereichen Militärstrategie und Heroentum und alten, plakativen Zitaten. Eine sehr gefährliche Sprache! Und eine Sprache, die uns in Erinnerung als extrem veheerend geblieben sein müsste und aus der die Wähler Bayerns unbedingt die Konsequenzen bei den nächsten Wahlen ziehen müssten.
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