Juli

22

2007

Kontext zwischen kapitaler Borniertheit und kapitaltragenden Modemachern - Die D'dorfer Modemesse braucht neue PR - Eine laux’sche Satire


Foto: die laux

Je größer der Wohlstand, desto kürzer die Röcke.


Also, dementsprechend sei es ja so, dass, wenn die Menschen nicht mehr so viel konsumieren könnten, die Mode mit längeren Rock-Kreationen reagiert, so ein Sprecher für Mode in einem heutigen TV-Beitrag am Frühabend im deutschen Fernsehen. Anlässlich der frisch eröffneten Modemesse in Düsseldorf.

Ich sag's ja immer mal gerne wieder: Realsatire kann Satire nicht toppen.

Das geht einfach nicht!

Es ist Sommer und die große Koalition wird wegen sinkender Arbeitslosigkeit gelobt. Schon mal 'was von Saisonarbeit, Ein-Euro-Jobs und Frührentnern gehört?

Der Beitrag schloss sich direkt dem über die aktuelle Mode an. Obwohl: Modemessen bringen doch immer eine Vorschau. Demnach kann sie ja kein Indikator für brandaktuelle Zeitläufte sein. Oder?!

Was meinte der Modeheini eigentlich mit seinem Zitat? Wenn man im Wohlstand lebt, friert man sich gerne den Arsch ab?

Ist der kurze Rock künftig ein Stigma für ein dickes Bankkonto?

Trägt jetzt bald jede wohlhabende Frau einen Mini?

Ja, vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, dass es uns jetzt bei so manchem beinahe entblösten, reichen Arsch gruselt.

Es heißt in diesem unserem Lande ja für Millionen durch Hartz IV Verarmte: Hosen runter!

Ja, die soziale Schere. Man sollte sie mal für alle Zeiten und zwar ab sofort ihrer Funktion berauben. Na, dann, Ihr Schicki-Mickies, die Ihr hier rafft und da nichts raffen wollt! Saum ab!

Sagt wer?

Na,
die laux
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