Juni

10

2007

Die Laux soll 'was zum G 8-Gipfel schreiben

Ach nee, Leute. Wirklich?

Es fällt mir viel dazu ein und wieder auch nicht. Ein "außer Spesen Nichts gewesen" habt ihr - gerade in diesem Zusammenhang - in wievielen Texten schon gelesen?

Es spricht doch Alles für sich, und Ihr wisst es auch:

Vertreter der stärksten Etats (Etat: Staat, finanzieller Stand) trafen sich. Aus gerade mal 8 Staaten. Sie bestimmen über die ärmsten Länder der Welt, die sie selbst ausbeuten. Die Zahl der Armen wächst, mindestens so sehr wie das Budget der Superreichen.

Die Armen, so hieß es, sollen die Möglichkeit bekommen, am "Welt-Sozialprodukt teilzunehmen". Um ihnen das zu "ermöglichen", sollen ihnen 60 Milliarden US $ gezahlt werden. Statt Schulden, ein zinsloses Darlehen? Ja? Ach, du Sch... Und wann?

Nach dem Motto "L'Etat, c'est moi!" wird hier weiter über Menschen bestimmt. Um das ganze herum packt man Geschenkpapier, in Gestalt eines Riesen-Events. Statt hübschscher Schleifen nimmt man Stacheldraht, klemmt friedliche Demonstranten mit ein. 'Ne Menge Grün ist auch dabei. Es wurde gut gewässert. Vom Grün. Doch die Wüste bleibt trocken.

Die deutsche Kanzlerin wird als Superfrau unseres kleinen Kosmos gefeiert. Ein Universum, das keine Rücksicht auf Menschen nehmen kann. Und warum?

Weil wenige, aber die mächtigsten Menschen damit umgegangen sind, als hätten wir Ersatz-Planeten noch und nöcher.

Ich bin die-was-weiß-ich-wievielte-Autorin, die schreibt:

Alles bleibt, Nichts vergeht, bei aller Vergängnis und allem sturkonservativem Stillstand.

Oder ist das jetzt mal 'was Neues?

Gisela B. Laux
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