FIFA: Deutschland wegen Überqualifizierung ausgeschieden. Über Gegner von Argentinien wird per Losverfahren entschieden

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Es sind die Spieler Thomas Müller, André Schürrle, Mats Hummels, Miroslav Klose, Toni Kroos, Mario Götze, Sami Khedira, Mesut Özil und nicht zuletzt ein übermotivierter Torhüter namens Manuel Neuer, wegen deren erstmalig in der Geschichte des Fußball entschieden werden musste:

Die Deutsche Fußballnationalmannschaft wurde wegen Überqualifizierung aus dem Finale ausgeschlossen.

Dies entspricht der Agenda 2010, der einzig sinnvollen Folge der Globalisierung. Was schon lannge auf dem Arbeitsmarkt bei Bewerbungsverfahren praktiziert wird, hat nun Einzug in die letzte Domäne der Freiheit, Gleichheit und Selbstverwirklung genommmen: Dem Fußball.

Damit folgt die FIFA dem Vorschlag des Deutschen Fußballbundes (DFB), analog zum Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Hartz IV seinerseits mit unterschrieben hat.

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Wer zu qualifiziert ist, fliegt aus dem Entscheidungsverfahren heraus.

Erste Kritiken wurden laut. Man dürfe Niemanden wegen

Überqualifizierung

disqualifizieren. Das sei eine Ausrede. Schließlich hieße es fälschlicherweise , man könne angeblich wegen überzogener Ansprüche den Fußballathleten die Gehälter nicht mehr zahlen.

Nörgler gibt es immer wieder.

Tragen wir diese Entscheidung mit Fassung. Schließlich haben wir damit entgültig den Status einer Weltordnung, wie wir ihn uns schon lange in unserer Gelassenheit in seiner mehr als eindeutigen Tendenz hinnehmen.

Denn, solange uns etwas nicht persönlich trifft, existiert es doch gar nicht.

Und Fußball, das ist doch ein Nischensport.

Also: Alles gut!

Das schreibt wer?
Na,
dielaux!

alias Gisela Laux Copyright 2014

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