Wo bleibt der Mensch in unserer Welt? This land is your land…

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Foto: Gisela B. Laux Copyright 2013

Es ist Sonntag Abend, der 16. März 2014. Ich habe hier lange nichts mehr geschrieben. Nicht, dass in unserer Welt nichts passiert wäre, was nicht auch ich kommentieren würde.

Ich lese Nachrichten, höre die Menschen auf der Strasse, in der S-Bahn, im Supermarkt, auf den Marktplätzen, in den Pausen von kleinen Aufführungen, beim Boule Spielen, lese Blogeinträge, XING -Beiträge, kommuniziere in sozialen Netzwerken, lerne dadurch die Gedanken von Menschen aus diversen Kulturen kennen…das Leben geht nicht an mir vorbei.

Dennoch, was machen wir eigentlich noch aus freien Stücken? Ohne Druck, Manipulation und Angst.

Ich sehe, dass Jeder auf seine Art getrieben ist.

Täter werden Opfer und Opfer Täter. Täter erfahren nicht immer die gerechte Strafe und Opfer wohl nie, was sie vergessen lässt.

In einem Land, in dem inflationär häufig die Worte

Ehrlichkeit
Gerechtigkeit
Authentizität
Friede
Fortschritt

verwendet werden, vermisse ich Achtsamkeit, Solidarität, Schutz und Freiheit.

Veraltete Systeme wie das Schulsystem verschmelzen mit Zwängen, die aus der Globalisierung erwachsen.

Die Bundeskanzlerin bemängelt in ihren Reden das, was an jedem Stammtisch ausgesprochen wird. Und es wendet sich nichts zum Besseren.

Die Armut steigt und der Mut sinkt.

Träume platzen und haben in der jungen Generation derzeit kaum eine Chance. Die Repräsentativgebäude wachsen wie Pilze aus den städtischen Böden.

Es ist, als ob der Pfau sein Rad aufschlägt, damit man seine Fäkalien nicht mehr sieht.

Kulisse Deutschland.

Wir dürfen nicht resignieren. Wir müssen offen füreinander sein. Mehr-denn-je! Es macht keinen Sinn, sich zu verbiegen.

Copyright
Gisela Laux 2014

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