Tränen der Trauer für Porsche-Aussteiger Wiedeking

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Wiedekind schaut zum „Entertainer“ Piech auf. Die Schatten sind deutlich
Quelle: http://images.marken.auto-motor-und-sport.de/media/mdb/45924/Ferdinand-Piech-VW-Wiedeking-Porsche.jpg

Zuerst die Nachricht…

Stuttgart (aktiencheck.de AG) – Der Aufsichtsrat der Porsche Automobil Holding SE (ISIN DE000PAH0038 / WKN PAH003), Stuttgart, hat sich heute mit Dr. Wendelin Wiedeking und Holger P. Härter über ihre Demission geeinigt. Beide Vorstände werden die Porsche SE und die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit sofortiger Wirkung verlassen, stehen den Gesellschaften aber auf Wunsch des Aufsichtsrats weiterhin beratend zur Verfügung. Ihre Aufsichtsratsmandate bei der Volkswagen AG und der Audi AG legen sie ebenfalls nieder.

Wiedeking und Härter kamen in den letzten Wochen zur Auffassung, dass es für die weitere strategische Entwicklung der Porsche SE und der Porsche AG besser sei, wenn sie als handelnde Personen künftig nicht mehr an Bord sind. Sie möchten mit diesem Schritt einen wichtigen Beitrag zur Befriedung der Situation leisten und die Bemühungen um einen integrierten Automobilkonzern fördern. Beide Herren werden den Wechsel an der Spitze von Porsche positiv begleiten und die neuen Vorstände in ihren Aufgaben unterstützen.

Nachfolger von Wendelin Wiedeking in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender Porsche AG wird der bisherige Produktionsvorstand der AG, Michael Macht. Stellvertreter wurde Thomas Edig, Vorstand Personal- und Sozialwesen der Porsche AG. Macht und Edig wurden darüber hinaus auch zu Vorständen der Porsche SE ernannt, Macht mit Zuständigkeitsbereich Technik und Produkte, Edig mit Verantwortung für den kaufmännischen Bereich und die Administration. Der Aufsichtsrat dankte den beiden ausscheidenden Vorständen für die jahrelange erfolgreiche Arbeit. (Ad hoc vom 23.07.2009) (23.07.2009/ac/n/nw)

Quelle: http://www.stock-world.de/nachrichten/nebenwerte/1941977-Porsche_meldet_Veraenderungen_im_Vorstand.html

…dann die Meinung dazu:

Als der Versager Wiedeking den Hut genommen hatte, flossen bei Porsche Tränen in der Anschiedsrede. Dann fließt Geld: 500 Millionen Euro (von denen er – ganz geheimnisvoll die Hälfte für „soziale Zwecke spendet)….und jetzt kommt das Wort, dass wir nur bei ganz großen Versagen der Industrie hören und lesen: „Abfindung“. Wieviele Leben kann man mit einer solchen Summe leben?

Stellen Sie sich vor, ein Fließbandarbeiter und eine Reinigungskraft bei Porsche versagen ihre Arbeitskraft dem Unternehmen unentschuldigt für jeweils 1 Tag. Werden die dann zur Kündigung noch eine „Abfindung“ erhalten. Wohl kaum.

Wie hoch ist deigentlich die „Abfindung“ für betriebsbedingt Gekündigte und für Mitarbeiter, die aus Porsche gemoppt wurden?

Hartz IV ist auch ein VW Produkt. Menschen wurden arbeitslos gemacht, das Arbeitslosengeld und die Arbeitslosenhilfe aud 345,– Euro gekürzt, damit diese angeblich motivierter nach Arbeit suchen. Erlaubter Hinzuverdienst pro Monat: Maximal 120 Euro, der Rest muss an die sogeannten Arbeitsgemeinschaften abgeführt werden. Die sind übrigens

a) laut Bundesgerichtshof nicht verfassungskonform
b) kleine Unternehmen mit den Rechtsformen GbR und GmbH

und dürfen Menschen Anhörungen senden und sie sanktionieren, damit diese kein Geld mehr erhalten und ihnen die Obdachlosigkeit droht. Erklärtes Ziel der „Arbeitsgemeinschaften“: „Wir lassen es auf Sozialgericht ankommen“. So macht man Menschen systematisch kaputt.

Daher

„Dank“ an Mc Kinsey, die politischen Entscheider samt den Grünen, die Gewerkschaften, die Deutsche Bahn, diverse Banken etc. und
heute ganz besonders Dank an VW!

Das sind echte Versager! Sie kontaminieren die legitime Form der freien, sozialen Marktwirtschaft.

Gisela B. Laux
Copyright 2009

strong>Nachtrag 20.08.09 Es sollen 50 Millionen, nicht 500 Millionen Euro Abfindung sein. Wie auch immer, heute ist Herr Wiedeking in den Nachrichten mit der Meldung, dass gegen Wiedeking wegen des Verdachts der Kursmanipulation ermittelt wird.

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