Theater um Doktortitel vor Ergebnis der neuen-alten Hartz IV Gesetze!

Wohl dem, der Böses dabei denkt?

Gegenüber den Diskussionen um den erschlichenen Doktortitel Guttenbergs ist die Tagesmeldung schlechthin untergegangen.

Nein, nicht dass der 1. FC Bayern gegen Inter Mailand 1:0 gewonnen hat.

Nach fast drei-monatiger Debatte sind sich Bundesrat und Bundestag einig: Das Arbeitslosengeld II wird um – gerade mal – 8 Euro, von 361 Euro auf 369 angehoben.

Fast 3 Monate „Arbeit“, ein Riesenaufgebot an Personal, das sich das Gehalt selbst erhöhen und dann „Diäten“ nennen darf, kostenintensiv wie nix, verbandelt und im Zusammenspiel mit Großunternehmen und spekulierenden Bänkern….

…und dann das Ergebnis von 8 Euro für Milllionen von Menschen, die unterhalb des Existenzminimums Überleben managen müssen.

Außer Spesen nichts gewesen? Die Veranstaltung gestern hatte den Zweck, von Hartz IV abzulenken.

*Barbie zu Guttenberg, die Ihren Namen gebrauchte, um unter dem Namen „Innocence in Danger“ Kindes-Missbrauch „vorzuführen“ und Ich-bin-als-junger-Vater-überfordert Ken* zu Guttenberg brauchen wir nicht. Das Glamour Paar hat geklitzert…und kann und soll gehen. Ihnen nachzutrauern ist genauso verpeilt, wie ein Mensch, der seinen untreuen Partner hält, weil er „doch mal so nett“ war.

Die Rechnung der vorgeschobenen Kulisse im Bundestag zahlen die Hartz IV- Empfänger und alle Steuerzahler.

Und wer hat’s gewusst? Die Veranstalter. Und die Presse.

Copyright Gisela B. Laux 2011
*Die Guttenbergs als Barbie und Ken zu bezeichnen, stammt ursprünglich nicht von mir. Indira und Jay würde auch besser treffen. Sowohl Indira Weis, als auch Stefanie zu Guttenberg wurden beide – unabhängig voneinander – von der Klatschpresse gefragt: Was gefällt Ihnen an ihm? Antwort beider Frauen: „Ja, schauen Sie ihn sich doch an! Alles!“ Weder der australische Dschungel noch die Politik brauchen Glamour Appeal.

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