Sie müssen jetzt ganz stark sein: Roland Koch geht…

…in die „freie Wirtschaft“.

Und jetzt seien Sie ganz tapfer:

roland_koch_interview_2008.jpg
Quelle: Von der aktuellen, offiziellen Roland Koch Seite. Roland Koch blickt…durch.

Nicht nur, dass das Foto kein rosa enthält, auch sonst ist es schwer zu ertragen. Es liegt einfach am Motiv.

Manchmal muss einfach nur ‚was Anderes her:
elephant.jpg
Quelle: himbeerreis.wordpress.com

Elefanten sagt man ein gutes Gedächtnis nach. In der freien Natur ergibt es sich nicht, dass sie eine rosa Brille tragen können. Das wäre auch nicht artgerecht. Sie haben eine extrem dicke Haut, können Flüsse durchqueren, sind reine Pflanzenfresser, sind sehr soziale Wesen und trauern daher auch sehr stark. Und sie haben andere tolle Eigenschaften.

Soviel Gutes fällt mir, möglicher Weise liegt das daran, dass ich keine Elefantin bin, nicht zu Roland Koch ein.

Aber eines ist doch offentsichtlich, erkennbar ohne Sehhilfe: Mit der Moral eines Roland Koch lässt es sich besser in der Wirtschaft – ‚tschuldigung! – freien Wirtschaft leben.

Grüße an die Stammtischpolitiker aller Bundesländer! Besonders an die in NRW!

Diese Erkenntniss teilt sich derjenige, der in Hessen noch so hart für seinen Ministerpräsidentstuhl kämpfte (oder auch nicht, manches musste er einfach aussitzen) und damit nicht nur die Arbeit der Presse fokussierte, mit einigen Vorgängern. Und wahrscheinlich noch mehr Nachfolgern.

Jede dieser Nachrichten ist ein Nachruf auf unsere Demokratie.

Als politischer Nachfolger wird nun Volker Bouffier gehandelt. Elefanten sprechen aber noch davon, dass er „schon seit geraumer Zeit mit diversen Affären kämpft“ (t-online Nachrichten) und sich derzeit einen „Untersuchungsausschuss gegenübersieht“. Immer diese gut informierten Dickhäuter…Bouffier wird als Hardliner für Rastfasterfandung und Telekommunikatinsüberwachung auch „der schwarze Sheriff“ genannt. Außerdem – so sagens die Elefanten – hat er den „Big Brother Award“ wegen Verletzung gegen bürgerliche Freiheiten erhalten. Naja.

Die Aktien müssten in Zukunft für rosarote Brillen ins Bodenlose steigen. Wie, das ist ein Widerspruch in sich?

Das fragt wer? Na,
die laux

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