(Nicht-)Versicherungen im Fall von Hochwasser – Die Katz beißt sich in den Schwanz

Wenn man hier in Nordrhein-Westfalen ist, scheint die Flutkatastrophe weit weg. Hier scheint die Sonne (endlich), und man muss sogar draußen die Blumen gießen.

Dennoch: Die Flutkatastrophe ist quasi um die Ecke. Und selbst, wenn man den grössten Stress hat, lassen einen die Bilder von Menschen, dir durch Wasser waten, von Einsatzkräften und von der Beseitigung von bakteriellem Schlamm in Straßen und Häusern nicht kalt.

Ich habe dieser Tage eine DVD des Comedian Rolf Miller gesehen. Dort sagt der Künstler des darstellenden Stammtischphilosophen sehr treffend sinngemäß:

Gegen Hochwasser ist nur versichert, wenn man nicht da lebt, wo Hochwasser kommen kann

Humor ist die Verpackung der Realität.

Frau Merkel hat „sich vor Ort ein Bild gemacht“ und ist, ganz politisch korrekt, betroffen.

Das ist sie von Berufs wegen. Das war sie ja auch, als sie sich inmitten von Eisbergen ein Bild von den Folgen der globalen Erwärmung machte.

Liebe Leute, es tut mir leid: Derlei Staatsbesuche sind ebenso sinnvoll wie der Besuch von der nervigen Nachbarin gegenüber, die Reste von der Küche vorbeibringt, und sie als nette Geste präsentiert.

Die Menschen die eigentlich gut versichert waren, müssen nun um die Schadenskompensation durch die Versicherungen kämpfen.

Ja, es ist ‚was dran: Frau Merkel ist nicht für die Wähler da, die sie nicht gewählt haben, sondern für die Lobbyisten.

Und so müssen die wirklich Betroffenen sehen, wie sie sich selbst helfen, oder man ihnen schnell und unbürokratisch hilft.

Copyright Gisela Laux 2013

About dielaux