Newstrend 2010: „Die Suche nach der Wahrheit“

…und die politischen Antworten.

Kaum hat man die Frage nach der bankengemachten Wirtschaftskrise beantwortet: „Sparpaket versus Rettungsschirm“ -bei den Armen sparen ist einfacher als bei den Verursachern zurückfordern – fragt man sich, nach der Ursache für die Toten bei der Loveparade in Düsseldorf – wer war’s: die Polizei, der Veranstalter, der Bürgermeister? und danach, ob der schweizer Wetterschmuddel mit der Logorrhoe ein Vergewaltiger mit S-M-Hintergrund oder gar ein „Opfer“ ist.

Die Grand Dame der Gerichtsreporter, Gisela Friedrichsen, die seltsamer Weise schon mehrmals juristischen Entscheidungen voraus war, weiß zumindest, dass es dem Opfer zum Vorteil gereicht, wenn Herr Kachelmann sich dem nächsten Prozess nicht stellt und im Land des gelöcherten Käses Unterschlupf sucht.

Wird Mena Meyer-Landrut nun Schauspielerin, nachdem ihr die aktuelle CD nicht das gewünschte Ranking verschafft, wurde Lothar Matthäus las Kreditkartenhalter und Karrieresprungbrett von Liliana benutzt oder war es ein manus manum lavat und sie werden zusammenbleiben, wurde Tatjana Gsell von Prinz Ferfried alias Foffi zum Porno gelotst?

Hat sich der Nationalspieler Thomas Müller in der WM zu sehr gefordert oder ist der Jiob des Profifußballers zu hart? Geht er vielleicht doch noch in den Urlaub oder erholt er sich im Krankenhaus? Oder ist die aktuelle Bundesliga zu langweilig?

Warum glaubt man erst jetzt, wie gefährlich die Erderwärmung durch Umweltverschmutzung ist oder rafft man es nie? Ist der Ölteppich von BP nun doch „früher als erwartet“ verschwunden oder verschwinden die Kunden von BP?

Warum haben die Betreuer der von Jugendlichen grausamst missbrauchten Kinder auf Ameland nicht reagiert, als diese um Hilfe gebeten wurden und warum schritten sie nicht ein?

Ist der investigative, seriöse, unkäufliche Journalismus am Ende und man sucht um des Suchens willen?

Es empfiehlt sich mehr denn je, möglichst viele Medien miteinander zu vergleichen…

… und zu sehen, an wen diese gebunden sind.

Gisela B. Laux
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