Keine Angst vor nichts im 21. Jahrhundert? Der Wettbewerb boomt.

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=Wettbewerb

Es gibt mehrere Kathegorien des Wettbewerbs. Der Begriff ist eng verbunden mit Konkurrenz (concurrere: Lateinisch: zusammenlaufen, zusammenstossen).

Wettbewerbe können spontan entstehen, aber auch ausgerufen werden, Ort und Zeit werden fest bestimmt.

Wettbewerbe können sportlich aber auch brutal verlaufen.

Sie finden im Privatem und im Öffentlichen statt.

Je öffentlicher der Wettbewerb ist, desto organisierter ist er. Die Organisatoren und Sponsoren haben meist ein wirtschaftliches Interesse. Deshalb sind Manipulationen nicht ausgeschlossen.

Die Wettbewerbe zeigen den aktuellen Zeitgeist. Wettbewerbe spiegeln Bedürfnisse des Menschen wieder, können auch enttabuisieren.

Essen zubereiten, Essen, Körpergewicht abnehmen gehören derzeit zu den populärsten Inhalten von Wettbewerben. Und es finden sich Masssen von Zuschauern dafür.

Warum gehen wir zum Thema Essen in den Wettbewerb, und warum finden sich so viele Zuschauer dafür? Ist Essen nicht mehr selbstverständlich geworden?

Vordergründig sehen wir, in welchen genussvollen Darbietungen und in wie vielen Variationen und mit welcher Rafinesse Essen zubereite und präsentiert werden kann.

Können wir duurch solche Inszenierungen besser die Tatsache verdrängen, dass wir auf der einen Seite Sorge haben, dass Essen industriell verunreinigt aus Profit angeboten wird und auf der anderen Seite wissen wir um den Hunger?

Neid, Gier und Angst scheinen mir die treibenden Kräfte der Menschheit im 21. Jahrhundert zu sein. Und das schafft Raum für immer mehr Wettbewerbe. Banken, die Mächtigsten der Welt, scheitern immer wieder damit.

Wenn Wettbewerb nicht mehr dem Überleben dient, negiert er sich.

Copyright Gisela Laux 2015

About dielaux