Ich war nicht dabei.
Ich saß nicht mit im G 20 Plenum, ich war nicht unter den friedlichen Demonstranten. Ich habe das, was ich davon mitbekommen habe, medial erlebt.
Kurzes Fazit zum Gipfel und dem Drumherum:
Es ist schon – ich weiß beim besten Willen nicht wie oft! – unzählige Male vorgerechnet worden, wie die Politiker der G 20 Länder Armut beseitigen und die Erde vor weiterer Schädigung (CO 2, etc.) bewahren können.
Und es ändert sich nichts.
Es ändert sich auch nicht, dass Gewalttätige sich organisieren und völlig Unschuldige schädigen.
Die gewalttätigen Autonomen sind einer Reportage zufolge vollständig organisiert, vom tumpen steinewerfenden und brandstiftenden Vollpfosten bis zu deren Anwälte.
Die Bundespolizei und die restliche Polizei stehen sich im Weg, was nicht an den einzelnen Polizisten und Polizistinnen liegt, sondern an hiesigem Polizeirecht. Die Entschuldigung des Hamburger Oberbürgermeisters zeigt einen Hauch Verantwortungsgefühl, Gewissen und Zivilcourage. Aber wem nützt es?
Demokratische Demonstrationen machen ausschließlich Sinn, wenn sie friedlich sind. Und immer wieder geht das in den Medien unter.
Die Kameras zeigen zwar auch willkürlich aggressive Akte einzelner Polizisten, was uns Demokraten zu Denken geben muss. Wir müssen uns fragen, ob aggressive Polizisten überfordert sind oder aus einer Miss-Idelogie heraus agieren.
Aber wir sollten uns auch fragen, ob Polizisten den Spielraum haben einen Einsatz zu verweigern. Oder zuzugeben, dass sie Angst haben oder überfordert sind.
Ich wage zu bezweifeln, ob das geht. Aber mir ist es lieber, ein Polizist geht nicht zum Einsatz, um einen Pazifisten zu prügeln, weil er die Selbstkontrolle verloren hat. Ein Polizist ist der verlängerte Arm einer Waffe. Und das darf nur zu unserem Schutz sein. Zum Schutz der Friedliebenden und Schutzbedürftigen.
Ich möchte weder, dass Pazifisten, noch Polizisten wegen marodirender Guerilla ad absurdum geführt wird. Egal, ob von rechts oder links.
Mein Statement.
dielaux!