Der Deutsche Bundestag – ein kleines Portal für massenhaft Kunden mit einer eigenwilligen (Wort-)Kreativität

Wo kriegt man, was man nicht bestellt hat?
Wo kreiert man neue Worte, die man lernen muss, damit jeder sie versteht?
Wer wird vom Volk gewählt, der größten, inländischen, direkten Community?
Wo bekommt man regelmäßig Gehaltserhöhung und die meiste Unterstützung dafür, weil Manager ja noch so viel mehr verdienen?
Wo sind nur die Guten, weil’s so sein soll?
Wo gibt’s einen Überhang, aber nie eine Überqualifikation?
Wo sind überwiegend Männer, wo bilden Frauen eine Quote?
Wo sind die einen tiefenentspannt, die anderen Duckmäuser ohne ein Minimum an Rückgrat?
Von wem erwartet man, dass er lügt und lügt und lügt…
Vom wem erwartet man, dass er für sich ein anderes Maß setzt als für die, für die er da sein soll?
Wer verletzt die meisten Geschäftsbedingungen, die seine Gründer festgelegt haben?
Wer fordert immer mehr Leistung und fördert immer mehr Armut und versagt zunehmend?
Wer geht von selbst, anstatt Verantwortung für sein Tun zu übernehmen?

Wer verlangt

D E M O S K O P I E S T E U E R

und nennt dies

gerecht?

Der Deutsche Bundestag meint, von allen BürgerInnen ab 25 Jahren 1% mehr Steuern verlangen zu können.

Als Kunden können wir Angebot und Nachfrage steuern.
Portale öffnen sich…und werden bei Nichtrentabilität geschlossen.

Die Renten sind sicher.

Eine der größten Abzockerlügen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Rentabilität: Das wird zusammengesetzt aus Rente und Labilität.

Man versteht die Sprache des Bundestages, wenn man rückwirkend noch einmal über das makabere Wort

Prekariat

nachdenkt. Das ist das Namensschild für Menschen, die Arbeitslosengeld II und Terror erhalten statt Arbeit.

Prekär und Proletariat.

Diese kleine Geschichte über den Bundestag und seine Mitglieder hat nicht ihr Ende.

Es wird noch viele „schöne Sonntage“ für die RegentInnen geben.

Wenn es im Frühling regnet und schneit, kann man mal in sich gehen und nachdenken.

Das schreibt wer?
Na, die laux!

Copyright Gisela B. Laux
im Gedenken an Martin Luther King, der eines Tages vor nichts mehr Angst hatte. Seine Mörder müssen sehr feige Zyniker gewesen sein.

About dielaux