Arbeitsplätze statt Hartz IV und Überstunden

Die korrekte Zahl über Menschen, die von Arbeitslosengeld I, Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Altersteilzeit, Minijob plus Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe oder Rente oder Dumpinglohnjob oder Unterhalt leben müssen, werden nicht vorgelegt.

Mal ehrlich: wo haben Sie bisher eine so differenzierte Auflistung erhalten?

Die Gewerkschaften haben eine 40-Stunden-Woche erkämpft, aber die Arbeitgeber halten ich nicht daran. Über 50- oder der gar 60-Stunden Wochen berichten Angestellte. Diese werden weder in Freizeit oder in Lohn vergütet.

Wenn 4 Angestellte keine Überstunden mehr ableisten müssen, kann damit ein Arbeitsplatz geschaffen werden. Denn 4 mal 10 Überstunden sind 40 Stunden.

Die Arbeitgeber, die auf Überstunden bestehen, werden jetzt aufschreien, und sagen: Überstunden sind nicht so teuer wie vollwertige Arbeitsplätze.

Denen kann ich nur antworten, Burn out und Arbeitslosigkeit sind noch teurer!

Und die sollte die Bundesrepublik nicht unterstützen.

Wir brauchen ein Reglement gegen unsinnige Überstunden. Dieses muss beinhalten, dass Arbeitgeber sich, ebenso wie Hartz IV betroffene Menschen über ihren Etat rechtfertigen müssen.

Wenn ein Unternehmen wie OPEL beispielsweise in einen Riesenwerbeetat für den neuen „Adam“ investieren kann, darf eine Filiale in Bochum nicht geschlossen werden.

Dieses Beispiel wird wohl jeder nachvollziehen können.

Statt Überstunden mit der Folge von Krankenstand und Hartz IV sollten wir wieder die ordentlich bezahlte 40 Stunden Woche einführen. Somit können am schnellsten in allen Branchen flächendeckend wieder Arbeitsplätze geschaffen werden.

Im Übrigen muss es eine Verschärfung des Antidiskriminierungsgesetzes AGG geben. Besonders, was die Genderfrage und die Altersdiskriminierung betrifft. Besonders jetzt, wo man über ein Rentenalter von 70 Jahren nachdenkt!

Arbeitslos Gemeldete, die sich besonders für ihre Arbeitssuche engagieren, sollten dafür angemessen honoriert werden, die Jobcenter müssen besser kontrolliert werden. Da herrscht Willkür. Die Verfahren bei Sozialgerichten, auf die es die Jobcenter

ankommen lassen

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sind zu langwierig!

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Gisela Laux
2013
*zahlreiche Dokumente liegen der Verfasserin vor

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