Abkommen zwischen Merkel und dem afghanischen Präsidenten Harsai: Milliarden Beteiligung Deutschlands an Waffen

Während das ZDF begeistert über Hollandes und Merkels Annäherung und Einigkeit betrifft, Frau Merkel wieder das Zauberwort

Wachstum

ohne jede konkrete Erklärung in die Pressemikros flötet, berichten andere Medien über das Abkommen, das die Kanzlerin mit

dem Mutti Faktor

Quelle: Stern.de

afghanischen Präsidenten Hamid Karsai heute in Berlin unterschreiben wird. Gemäß den Stuttgarter Nachrichten, auch berichtet von WDR 4 soll die Kanzlerin einer

jährlichen Beteiligung von ca. 500 Millionen Euro für Waffen für Afghanistan zustimmen.

Der Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan soll erst 2014 stattfinden, obwohl laut der Stuttgarter Nachrichten

zwei Drittel der Deutschen eine frühere Beendigung des Kampfeinsatzes

verlangen.

Die Bundesagentur für Arbeit hat kürzlich gemeldet, dass sie einen Überschuss von 1,4 Milliarden Euro hat.

Die Armut in Deutschland wächst dramatisch.

Solarbetriebe müssen schließen, weil die Produkte in Asien günstiger zu ergattern sind.

Wenn man alleine diese Nachrichten, die nicht in Abhängigkeit zueinander stehen betrachtet, kann man mehr als nur ahnen, was die Kanzlerin unter Wachstum versteht.

Wachstum auf Kosten der Bedürfnisse der in Deutschland lebenden Menschen. Grundbedürfnisse zu befriedigen kann die Kanzlerin nicht mehr gewährleisten:

Dies sind:
Nach der Maslow’schen Bedürfnispyramide sind das bereits die Grundbedürfnisse:

– Nahrung
– angemessene Unterkunft
– Bildung etc.

Darüber kämen
– Sicherheit
– soziale Bedürfnisse (soziale Kontakte beruflich und privat)

Gar nicht zu denken ist an die Deckung von
– Individualbedürfnissen

gefolgt von

– der Selbstverwirklichung.

Diese Stufe der Pyramide wird Frau Merkel, wird auch jeder Minister/jede Ministerin befriedigen können, zumal die Diäten um 5,7% erhöht wurden, womit

laut N24 Frau Merkel auf ein monatliches Einkommen von 18104 Euro

kommen wird.

Das war nur ein kleiner Überblick.

Etwas für’s wach werden.

Copyright Gisela B. Laux 2012

Ergänzung:

vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse am WDR 4 Programm.

Zu dem von Ihnen angesprochenen Thema gibt es eine Pressemitteilung der
dapd.

Hier der Wortlaut:

„Stuttgart (dapd). Deutschland wird die afghanischen Streitkräfte
nach dem Abzug der Bundeswehr mit 465 Millionen Euro pro Jahr
unterstützen. Die «Stuttgarter Nachrichten» berichteten, eine
entsprechende Vereinbarung wollten Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) und Afghanistans Präsident Hamid Karsai am Mittwoch in Berlin
bekannt gegeben. Insgesamt gäben USA, NATO und Afghanistans
Regierung ab 2015 pro Jahr 3,1 Milliarden Euro für lokale Soldaten
und Polizisten am Hindukusch aus.

Die Zeitung schrieb zudem, die Bundesregierung prüfe, ob sie
zusätzliche Soldaten für den Truppenabzug aus Afghanistan
bereitstellt. Die militärischen Berater des Verteidigungsministers
empfählen, die Rückverlegung der bis zu 4.900 deutschen Soldaten bis
2014 durch eine eigene Truppe mit eigenem Mandat zu organisieren.
Die SPD lehne einen neuen, vom aktuellen Mandat der Bundeswehr für
die Internationale Afghanistanschutztruppe ISAF abgekoppelten,
Auftrag ab. Die Grünen hätten sich noch nicht auf eine Position
verständigt.

Die FDP-Wehrexpertin Elke Hoff sagte dem Blatt: «Das ISAF-Mandat
und der Abzug sind zwei unterschiedliche Missionen, die nur getrennt
voneinander zum Erfolg gebracht werden können.» Es sei unehrlich in
der Öffentlichkeit so zu tun, als könnte der Abzug im Rahmen des
laufenden Mandats organisiert und zugleich die Truppe signifikant
reduziert werden. «Das ist nicht zu schaffen, und wir machen uns
damit angreifbar», sagte Hoff.“

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