Was am Ende zählt…über den Bluff des Wachstums

Am Ende des Jahres 2012 habe ich mir viele Gedanken gemacht. 4 Tage Weihnachten, weitere „Feiertage“ wegen dem Jahreswechsel: da hat man Zeit, nachzudenken. Wenn man sie sich nimmt, oder wenn man keine Wahl hat.

Es hagelt schon wieder Nachrichten. Der Kalender hat nur bedingt Einfluss darauf. Die Maya oder die Auslegung des Kalenders der Maya war(en) falsch: Das Ende des irdischen Lebens traf am

21.12.12

nicht ein.

Ein Wahljahr steht uns bevor. Wir brauchen keine Weissager, keine Propheten, um vorherzusagen, dass wir wieder geblendet werden sollen.

Das ist sicher wie das

Amen

in der Kirche.

Die Kirche ist ein Thema, besonders die Erzkatholische und die Erzprotestantische.

Es soll doch tatsächlich so sein, dass es zum Beispiel

katholische Ärzte

gibt. Und die dürfen nicht geschieden sein. Hörte ich soeben. Und das in 2013!

Ich hörte auch heute morgen im Radio, dass in einer Klinik Ärzte Patientenakten so manipuliert hatten, dass Organspenden forciert wurden.

Das wird schon bald vergessen sein; denn es wird Presseerklärungen geben, die diese Machenschaften relativieren sollen. Und man wird es glauben wollen, dass Ärzte unter Druck standen, deren Hand mit Geisterhand geführt wurde.

Man wird sich weiter über Sozialbenachteiligte aufregen, sie weiter bösartig persiflieren, wie sich sich selbst

Hartzer

nernnen und irgenwo lümmeln oder räkeln und den

lieben Gott einen guten Mann sein lassen.

Wer die Götter wirklich sind, denen gefrömmelt wird, wird man nicht erfahren.

Aber an keinem von uns wird der Kelch der Endlichkeit vorbeigehen.

Jeder Mensch ist der erste, mit dem er sich auseinandersetzt und – auch der letzte.

Gott, Vater und Sohn.

Die heilige Dreifaltigkeit.

Josef und Maria. Eltern von Jesus, aber nicht biologisch.
Hardcorechristen und andere Hardcorefanatisten wollen die Evolution leugnen und singen

Halleluja, Christ ist geboren

und haben von der Lebensrealität hier auf Erden von Tuten und Blasen keine Ahnung. Ich kann das „Personal“ der Kirche nicht nachvollziehen, auch das Überlieferte nicht. Aber den Freigeist Jesus gab es, und der verstand die Zeit, in der er lebte und wollte etwas bewegen.

Ein guter Christ ist nicht arbeitslos und auch nicht alleine, ist auch von Hardcore Gläubigen zu hören und zu berichten.

Die Anbeter des Mammon, die Bänker, die Industriellen und die Diätenempfänger können soviel Dummheit nur Dankbar sein.

Ein Täter braucht auch Leute, die ihn unterstützen…und die anderen sollen sich heraushalten.

Was uns alle eint, ist, dass wir Menschen sind…und letztendlich nicht wissen, was kommt, wenn wir die Erde als Tote verlassen.

Glauben heißt nicht Wissen.

Aus Zitaten der mehrfach übersetzen Bibel hat so mancher einen zynischen Spruch gemacht, und er wurde tradiert. Jetzt wird er nachgequatscht, ohne Sinn und Verstand.

Glauben heißt Hoffen auf Gerechtigkeit.

Ich glaube nicht, dass es Himmel und Hölle gibt. Da würden wir ja „sauber“ und ordentlich voneinander getrennt. Eine tröstende und berechnende Erfindung.

Ich hoffe auch auf Gerechtigkeit. Und ich wünsche mir, dass diese viel öfter eintritt, als das in den letzten Jahrtausenden der Fall war.

Denn wir haben uns verrannt. Die einen in Richtung Gewinnstreben, die anderen in Panik.
Himmel und Hölle auf Erden sozusagen.

Nein, die Erde ist ein Ort mit viel Gestaltungsspielraum, und da ist ganz viel Platz für ein gerechtes Miteinander.

Und, was gerecht ist, dass entscheidet im tiefsten Inneren unser Gewissen und unser Verstand.

Beides entwickelt sich in uns immer weiter. Wenn wir es nicht bremsen und uns nicht täuschen lassen.

Vom Bluff des Wachstums

Das echte Wachstum ist das unserer Ressourcen. Nicht die Ausbeutung.

Ihnen ein gewissenhaftes 2013.

Gisela Laux

About dielaux