Wochenlanges Hin und Her, der Wähler hat entschieden und Herr Rüttgers hielt an seinem Amt fest wie der durstige Mann in der Wüste am letzten Schluck Wasser.
Die Einen sagen: „Was wollt Ihr, der Mann hat doch wenigstens die Konsequenzen gezogen?!“ Die Anderen: „Warum geht er überhaupt spät?!“
Noch dem seltsamen Abwählen der Inder vor Kindern und anderen mehr als fragwürdigen Malmots und Entscheidungen trauern nun wenigstens 50% der NRW-Wähler „ihrem Landesvater“ nicht nach.
Dem Mann, der noch letzte Woche äußerte, dass der Standort Bochum gesichert sei.
Es wird im Lande viel von „Sicherheit“ gesprochen.
Mit Sicherheit kostet die Standortsicherung Mitarbeitern in vierstelliger Summe alleine in Bochum den Arbeitsplatz. Sollte das Sparpaket ratifiziert werden, werden nicht wenige von ihnen in nur einem Jahr nicht mehr wissen, wovon sie ihre Heizung bezahlen sollen, so sie keine Rücklagen im sozialgesetzmäßigen Rahmen bilden konnten.
Mit Sicherheit werden die auf dem Rücken der Mitarbeiter ersparten Kosten in neue Opel-Technologien fließen. Laut Wallstreet Online hat GM die Absichterklärung abgegeben, Überproduktion und Stellenabbau vermeiden zu wollen.
Wenn Gereral Motors bis zu 10 Mal am Tag pinkeln muss, dann muss bald ein ganzes Land Wasser lassen
Sagte die von der Krankenversicherung angestellte Pflegerin dem Pressefotografen Jeff, der durch einen Beinbruch an den Rollstuhl gefesselt ist in „Das Fenster zum Hof“. Sie sprach damit die Weltwirtschaftkrise in den 20er Jahren, als die Überproduktion eine der Ursachen für das Scheitern von u.A. GM war. Die Krankenpflegerin musste während dieser Zeit einen der Oberen von GM unter ihre Fittiche nehmen:
Nieren haben die gesagt, Nerven hab‘ ich gesagt
Sollten die Entscheider von General Motors nur halb so viel Ängste entwickeln wie damals, wäre das doch ein Grund die Solidargemeinschaft Krankenkasse zu schonen und vernünftige Unternehmensentscheidungen mit dem „Faktor Mensch“ zu treffen.
Und noch etwas: Ich schrieb einmal, dass sich unser Land den ungeheuren Luxus leistet, Menschen in die Arbeitslosigkeit zu entsenden anstatt das Grundrecht auf Arbeit zu gewährleisten. Sollte mich da Jemand draußen falsch verstanden haben: Ich meinte damit nicht, dass Arbeitslose und Rentner jetzt wegen der Blasenprobleme der Verursacher zur Ader gelassen werden.
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