Der Kreis des Vertrauens der Frauen“mann“schaft


Quelle: http://www.bild.de/sport/fussball/dfb-frauen-nationalmannschaft/bild-enthuellt-wm-schwur-18681328.bild.html

Weil es so schön passt, nicht um den Frauenfußball zu verunglimpfen, habe ich dieses Foto als optische Parallele. Zuerst wollte ich das Bild „Konfernz der Tiere“ nennen, jetzt heißt es „Kreis des Vertrauens reloaded“.


Foto: Gisela B. Laux Copyright 2011

In sieben Minuten ist der Schlusspfiff des Spieles Deutschland:Japan in Wolfsburg.

Es ist spannend.
Möglicherweise, weil ich nun einen Bezugspunkt zum Fußball habe, womit ich zwei Personen grüßen möchte.

Verlängerung. Dann, mit einem Tor in einem unglaublich spitzen Winkel, der Sieg der japanischen Frauen(mann)schaft.

22:30h
Es hat leider nicht geklappt. Die deutschen() Frauenelf(en) sind traurig. Kaum Jemand hat damit gerechnet, dass sie im Viertelfinale verliert. Immerhin, Japan war bislang auf Platz 4 der Weltrangliste. Es muss sich nun herausstellen, ob Kim Kulig einen Kreuzbandriss hat.

Der Torhüterin kommt die Niederlage wenige Minuten danach im Interview noch surreal vor. Sie habe das Gefühl, sie müsse ins Hotel und die Koffer für’s nächste Spiel packen.

Kritische Analyse von Sylvia Neid, der Bundestrainerin. Es war das letzte Spiel für Birgit Prinz, die ehedem die Mannschaft verlassen wird. Selbst beiner weiteren Verlängerung bezweifelt sie, dass ihre „Mannschaft“ ein Tor erzielt hätte.

Dennoch, es ist sicherlich schade, im eigenen Land zu verlieren. Zumal der Traum von der Olympiade nicht mehr realisiert wird. Ein weiterer Vermouthstropfen, der erst einmal verdaut werden will. Die Deutsche Frauen(mann)schaft erscheint sehr authentisch. Gefühle haben hier ihren Platz-

An dem Wort „Frauenmannschaft“ müssten die FIFA oder der DFB noch arbeiten. Ebenso wie an dem Gehalt. Wobei ich nicht der Ansicht bin, dass 3000 Euro eine Art Taschengeld sind. Das ist nicht fair gegenüber den Armen unseres Landes.

Die Gehälter der männlichen Kollegen sind auch mit Stadionbesucherzahlen nicht zu rechtfertigen.

Gisela B. Laux

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