Copy and Paste© – Im Internet ist (fast) nichts privat

Der Präsident der vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, versuchte uns in Berlin zu verklickern, dass das Lesen von Daten ausschließlich der Antiterrorprävention diene.

Wer’s glauben mag…!

Das Internet, besonders die Social Communities, ganz weit vorne Google, Facebook, Ebay, Apple und Windows bieten viele kostenlose Dienste. Kostenlos für den User, freilich. Aber nicht kostenfrei. Vor jeden Dienstleistungsangebot steht eine Datenabfrage. Über diese Hürde gehen wir alle, wenn wir uns registrieren. Und trauen uns nicht, zu reflektieren, welcher Gefahr wir uns aussetzen.

Wir leisten mit jeder Preisgabe unserer Daten einen irreversiblen Vertrauensvorschuss.

Wenn ich eine Serviceleistung von 1und1 brauche, muss ich jedes mal meinen Namen, mein Geburtsdatum, meine Adresse und meine Telefonnummer nennen, obwohl der entsprechende Mitarbeiter bei jedem Anruf alle diese Daten bereits auf dem Schirm hat. Angeblich erfolgt aber die mündliche Datenabfrage zu meiner eigenen

Sicherheit.

Wer zu Facebook geht und meint, wenn er die Privacy-Funktionen eingibt, auch Privatsphäre zu haben irrt. Denn jeder seiner vertraulichen Kontakte kann das, was er über Sie liest einfach kopieren…

…und veröffentlichen.
Über copy und paste.

Hier ist guter Rat teuer. Es gibt keinen Rat.

Man sollte sich es aber vor einer Veröffentlichung bewusst machen, welche Konsequenzen sie haben kann.

That’s all.

Copyright Gisela Laux

P.S. Gruß an Mutti Merkel

Das Internet ist für uns alle Neuland

Als Sie diesen Beitrag hatten Sie Neuland betreten. Sie Christopher Columbus des Internet.

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