Laut dem ambitionierten Sozialdemokraten sollen Renditen für Arbeitsplätze investiert werden. Klingt toll. Aber die Aktionäre würden das Geld lieber für sich behalten; denn Geld ausgeben, konsumieren, das Bruttoinlandsprodukt anzuheben soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Klingt logisch, ist es aber nicht. Denn: Immer mehr Erwerbslose, immer weniger Konsum. Jetzt sagen sie, gibt es da eine Lösung; denn: da es immer mehr Reiche im Land gibt, braucht sich die deutsche Wirtschaft keine Sorgen zu machen.
Ich empfehle an dieser Stelle einmal ein ausgezeichnetes Kinderbuch: „JustinTime – Zeitsprung“ von Peter Schwindt, das es auch, erzählt von Andreas Grothgar – als Hörbuch gibt. Die Geschichte spielt in England im Jahr 2385. Im „Swinging London“ sind die Mieten sündhaft teuer. Und die können sich nur Reiche leisten, von denen es reichlich gibt. Der Held des Buches, Justin Time begegnet Charles Darwin. Ausgerechnet mit ihm will er sich gegen das Böse einsetzen…
Warum nicht ein Kinderbuch? Wenn Kinder schon begreifen, wozu wir Erwachsenen zu doof sind! Und schon Mama Merkel empfahl ja, die Finanzkrise in einem Format à la die „Sendung mit der Maus“ zu erklären.
Mama Merkel: deine Empfehlungen sind ja so inspirierend. Ach, noch eine Frage: Wann genau erhält man für seinen verschrotteten Altwagen 2500 Euro? Laut „Planetopia“ heißt es: „zeitnahe“.
Ich bleibe weiter am Puls der Zeit, Ihre
Gisela B. Laux
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