PC am PC? – Schön wär’s!

Wer meint, in einer Social Community Kommunikation, basierend auf Political Correctness, also Politischer Korrektheit anzutreffen, ist leider auf dem Holzweg.

Politische Korrektheit am Personal Computer? Glatte Fehlanzeige!

Dort, wo Menschen auf einer Social Community Platform zusammentreffen, sollten einfache Regeln des Miteinanders eingehalten werden.

Wozu haben wir das Grundgesetz? Wozu bürgerliche Rechte? Damit das Alles im Internet aufgehoben wird?

Meinungsfreiheit wird dort offenbar neu definiert: Wer sich nicht beleidigen lassen will, soll nicht ausreichend für die Kommunikation ertüchtigt sein. Beleidigen heißt dort: Meinung äußern. Die Haltung der Betreiber: Toleranz!

Eine Social Community ist eine böse Falle. Man gibt Daten preis, man bietet Menschen – natürlich ungewollt – die Möglichkeit, dass sie Einen verletzen.

Sie fragen, ob die Betreiber dieser Communities da nicht eingreifen? Nein, warum denn auch?
Solange ein Mitglied zahlt, ist es erwünscht. Das hat man mir ausdrücklich erklärt.

Der Suchtfaktor ist groß. Menschen registrieren sich, teils mit ihrem Namen, teils mit Pseudonymen gleich mehrmals, um unbegrenzt mit anderen Menschen, am besten unerkannt, in Kontakt treten zu können.

Gibt es ein Leben außerhalb einer Social Community? Mit dieser Frage wird seitens der Betreiber gerne kokettiert.

Das Leben im Internet zeigt die menschlichen, auch allzu unmenschlichen Seiten auf sehr drastische und gnadenlose Weise. Wer authentisch ist, begibt sich in Gefahr.

Ich habe mich bei Fotocommunity deregistriert. Wenn Sie mich noch unter Google dort finden, werden Sie mich unter dem Namen @Nichtfotocommunity dort finden.

Meine Bilder und meine persönlichen Daten habe ich gelöscht und meine Kündigung an das FC Team gemailt.

Offenbar hat die Praxis, Toleranz gegenüber der Intoleranz walten zu lassen, Schule gemacht.
Wenn sich dies fortsetzt, werden Menschen mit guten Absichten und Niveau Gemeinschaften verlassen und der Pöbel macht sich breit.

Ob davon langfristig die Sponsoren und die Betreiber der Communities profitieren, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

Gisela B. Laux

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