Japantag 2009 – Mangas zeigen uns ihre Welt

Die kürzeste Definition lautet: Manga (jap. ??, etwa: zwangloses, ungezügeltes Bild) ist der japanische Begriff für Comics.
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Üblicher Untertitel für solche Fotos: „Gut besucht“!

Gestern fand in Düsseldorf am Rheinufer der Japantag statt*. Bekanntermaßen gibt es ein japanisches Viertel in Düsseldorf (Oststraße, Immermannstraße…), das einen nicht unwesentlichen wirtschaftlichen Faktor darstellt und die Stadt mit seiner Kultur auch bereichert. Überall wird es jetzt über den gestrigen Japantag in den Nachberichten heißen, wie stark dieses Event besucht wurde und wie fantastisch das Wetter war. Und es ist wirklich so gewesen.

Tausende Jugendlicher kamen mit Koffern, Schirmen und allem notwendigen Equipment, um sich den letzten Schliff für ihr spektakulätes Outfit zu verpassen.

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In Ganzkörperverkleidung, sicherlich bei dem gestrigen Sommerwetter auch eine Art Tortour, wenn auch für die jüngsten Betrachter eher ein Anziehungspunkt der einmaligen Art…

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Unter den tausenden Charakteren waren Trends festzustellen: Persiflagen von Berufen wie Soldaten

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…,wobei manche echte Modelqualitäten zeigten:

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Wir sahen Dienstmädchen in x-Varianten:
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Für die Gasmasken gibt es sicherlich auch eine Erklärung. Zunächst wirken sie, besonders mit dem animierten Blut, eher abschreckend:

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Aber es gibt da ja auch die niedlichen Varianten…

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…oder die Kompromisse mit Totenköpfen und wieder einmal sehr fotogen:

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Man gibt sich auch mal gichie-gichie-ja-ja Lady Marmelade! Mal ganz offen…
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…mal beschirmt:
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Auch wurde man in eine andere Zeit versetzt…
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…bis man dem eigentlichen Ziel des Japantags näher kam: Die Imagination, man sei in einem fernen Land, das es schon lange gibt:

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Ob gestern oder heute, Orient oder Okzident, alt, mittelalt oder jung: Es kann Momente geben, da verschwimmt Alles zu einem wunderbaren Erlebnis. Und das war es für mich, trotzdem ich das Feuerwerk nicht vor Ort, sondern später im WDR live gesehen habe.

Und diese Kulisse bleibt uns noch lange erhalten und ist immer wieder einen Trip an den Rhein in Düsseldorf wert. Yep!

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Und Cut!
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Jetzt aber!
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Copyright Gisela B. Laux alias die laux 2009

*den gibt es seit dem Jahr 2002. Den ersten hatte ich mitorganisiert, als ich für die Agentur Miller arbeitete.

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