Entspannungsposition der SPD: Nichts eilt.

Herr Gabriel hat es in einer Pressekonferenz zwar sehr diplomatisch und chiffriert erläutert, aber es ist deutlich geworden, dass die SPD keine Eile hat, die Wasserträgerfunktion als Koalitionspartner der nicht mehrheitsfähigen CDU zu übernehmen. Man will

kein Junior Partner

der CDU sein.

Ja, und es ist auch so, alleine kann die CDU nicht regieren, da mag man Frau Merkel noch so sehr feiern und mit Konrad Adenauer vergleichen.

Die CDU ist auf einen Koalitionspartner angewiesen. Der FDP wird keine Träne nachgeweint. Und Die SPD hat Koalitionsspielraum.

Da kann sie die Zeit für sich spielen lassen.

Herr Rösler schaut sich aktuell in der UN-Kommission um, fährt also das Modell Stoiber.

Christian Lindner möchte an die Spitze und gibt sich bereits professionell „staatsmännisch“, und der unterhaltungsmedienaffine Kubicki will an die zweite Position.

Letzteres könnte tendenzgebend für die FDP-„Kultur“ sein.

Ein Kommentar von Gisela Laux
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