Bestseller leicht gemacht: Auch „Scheißkerle“ kommen jetzt in pink


Jetzt müsst‘ es soweit sein: Ja!

Dass man Bücher, genauer gesagt: Bestseller unter „Pinker Einband“ googeln müsste. Und es kommt ’ne Menge.
Das – sicher vorerst – letzte pinke Buch von einer AutorIN war das von Elfriede Vavrik mit dem Titel „Nacktbadestrand“. Jenseits der 70 hatte sie ihren ersten Orgasmus und erfreut sich seitdem eines konsequent regen Sexuallebens.

O mein Gott! Why not?!

Obwohl optisch sehr ähnlich dem der „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche und thematisch auch nicht so astronomisch weit entfernt, distanziert sich die Buchdebütantin, die gar nicht tantenhaft ist, von der – wohlwollend ausgedrückt – eloquenten und durchaus medienerfahrenen Mittdreißigerin.

Und nun ist frisch auf der qietschfarbenen Literaturfläche ein Mann gelandet. Auch ihm geht es um die Beziehung von und zwischen Mann und Frau. Der Point of view? Na, der Titel jedenfalls lautet brachial:

Scheißkerle

Ja, der Roman vom Roman, von dem der Koidls, in der Mitte Maria, ist bereits im Frühjahr erschienen. Aber vielleicht bin ich ja ganz und gar eine Spätberufene.

Warum es immer die Falschen sind

ist der aussageschwangere- oder erzeugende Untertitel.

Man gerät schon durcheinander. Die ewige Frage, warum Männer und Frauen einfach weder mit, noch ohne einander auskommen, wird möglicher Weise nie beantwortet.

Muss sie auch nicht; denn sonst würde das Experimentieren, Glauben, Hoffen, wirklich, wirklich Lieben auf immer und ewig und dann wieder der Liebe wegen lieben…nicht so’n Spaß machen.

Nur Leiden, leiden sollte man nicht. Es reicht, wenn man sich leiden kann. Vor Allen, sich selbst.

Die pinke Literaturphase werde ich mit einem gewissen Leidensdruck über mich ergehen lassen. Ich orientiere mich dabei hilfsweise an dem, was schwarz auf weiß geschrieben steht.

Das machen Sie doch sicher auch!

Das „unterstellt“ wer? Na,

die laux

Copyright Gisela B. Laux 2010

Déjà vu? Nicht ausgeschlossen. Ich habe schon mal einen Blog über pinke Bücher geschrieben.

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