Arbeitsmarkt 2014: Der Mensch ist „Material“

Devotionalien2
Industriell gefertiges Material für das Material Fußballfan, um das Material Nationalspieler zu unterstützen
Copyright die laux, alias Gisela Laux 2014

Manipuliert2
Manipulation von natürlichem Material für das Material Fußballfan, um das Material Nationalspieler zu unterstützen
Copyright die laux, alias Gisela Laux 2014

In Menschen bei Maischberger wurde die aktuelle, deutsche Fußballnationalmannschaft analysiert. Trotz Neuer, Ösil, Poldi und anderen Spielern, die selbst mir Fußballmuffel namentlich bekannt sind, gäbe es keine Persönlichkeiten mehr.

Ja, ehm, das sagt man auch

über PolitikerInnen.

Wir befinden uns im Jahr 9 von „Hartz IV“ (bei welcher Ziffer wir bei nach dem sehr eingängigen „Hartz“ sind…wer weiß es schon?!

Nächstes Jahr ist 10-Jähriges „Jubiläum“ dieses Gesetzeskonklomerates, das mal so ganz selbstverständlich 10 Millionen Frührenter und Arbeitssuchende kreiert hat.

Oder sind es mehr?

Um zur Maischberger Runde zurückzukommen:

Das Material

an der Tafel sei doch ganz brauchbar. Gemeint waren die hochdotierten Spieler. Der Stoff, aus dem die Ablenkung gegenüber allen Problemen ist.

Menschen, die auch instrumentalisiert werden.

Vom „ganz gewöhnlichen“ Arbeitsmarkt gibt es aktuell nur ein Zitat einer Sekretärin (Geschäftsführer stand daneben):

„Wir versenden körbeweise Absagen“.

Wer darauf stolz ist, hat den Schuss nicht gehört. Besonders, wenn man vorher noch bekennt, dass die Arbeitsweise der Personalabteilung so läuft, dass Bewerbungen nicht gelesen und Absagen in Textbausteinen ausgedruckt und „blind“ unterschrieben werden.

Aus rechtlichen Gründen ist es noch nicht erlaubt, diesen

Arbeitgeber

zu nennen.

Mensch und Bewerbung sind lästiges und nützliches Material.

Darüber kann man mal nachdenken. Vor dem „Jubiläum“.

Das regt wer an? Na,
die laux!

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